UV-Strahlung schadet der Gesundheit, Sonnencreme hilft. Was nach einer simplen Version von „Ursache, Wirkung und Lösung“ klingt, erweist sich bei genauer Betrachtung als deutlich komplexer. Denn nicht jede Sonnencreme, die schützt, ist am Ende gut für Haut und Körper. Worauf ihr bei der Wahl eines geeigneten, hautverträglichen Sonnenschutzmittels achten solltet, erklärt euch in diesem Blog Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang G. Philipp-Dormston.
Er ist Dermatologe und Hautkrebsspezialist und leitet unseren wissenschaftlichen Beirat. Er hat mit seinen Vorgaben dafür gesorgt, dass wir nun Puren Schutz für die Haut anbieten.
Philipp-Dormston: „Mit jährlich circa 300.000 neu erkrankten Menschen allein in Deutschland ist Hautkrebs die häufigste Krebserkrankung überhaupt. Basierend auf den Daten von sechs Krebsregistern handelt es sich in etwa 213.000 Fällen um hellen Hautkrebs. Darüber hinaus hat sich die Zahl der jährlich neu von schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) betroffenen Deutschen zwischen 1970 und 2015 verfünffacht – Tendenz steigend.
Dabei wäre ein großer Teil aller Neuerkrankungen allein durch richtiges Verhalten und die konsequente Anwendung von geeignetem UV-Schutz vermeidbar.“
Philipp-Dormston: „Nein, denn hier differenzieren wir unterschiedliche Wellenlängen, mit denen ultraviolettes Licht auf die Haut trifft: Die kurzwelligen, energiereicheren UV-B-Strahlen ¬dringen in die oberste Hautschicht (Epidermis) ein und können Sonnenbrand sowie DNA-Schäden verursachen. Ihre Intensität wird durch Parameter wie Höhen- oder Wetterlage, Tages- und Jahreszeit beeinflusst. Die langwelligen, energieärmeren UV-A-Strahlen hingegen wirken insbesondere ganzjährig konstant und machen auch nicht vor Fensterglas Halt. Sie gelangen eine Schicht tiefer bis in die Lederhaut (Dermis) und sind vor allem für eine vorzeitige Hautalterung verantwortlich – können aber ebenfalls ursächlich für die Entstehung von Hautkrebs sein.
Eine hochwertige Sonnencreme muss also sowohl vor UV-B- als auch vor UV-A-Strahlung zuverlässig schützen. Ein Produkt, dessen UV-A-Schutz mindestens einem Drittel des UV-B-Schutzes entspricht, darf das UV-A-Zeichen tragen. Bei eco elio beispielsweise handelt es sich um einen sogenannten Breitbandschutz mit Lichtschutzfaktor 50 und hohem UV-A-Anteil.“
Philipp-Dormston: „Guter UV-Schutz im Sinne von effektiv und wirksam wird durch den Einsatz von UV-Filtern erreicht. Das Problem: Viele konventionelle Sonnencremes enthalten gesundheitsschädliche Filter! Diese gelten als potenziell hormonaktiv und/oder organschädigend und bringen im Falle von Octocrylene zudem das wahrscheinlich krebserregende Zerfallsprodukt Benzophenon mit sich. Auch bei den UV-Filtern Homosalat, Ethylhexylmethoxycinnamat und Benzophenon-3 ist Vorsicht geboten. Doch nicht nur diese chemisch-synthetischen, sondern auch sogenannte mineralische Filter wie Titanoxid und Zinkoxid geben Anlass zu Bedenken. Sie werden in Form von Nanopartikeln eingesetzt, die wiederum über die Aufnahme in den Körper (z. B. über Lippen und Mund bei Creme oder Atmung bei Sprays) zu Schädigungen an Erbgut und Organen sowie Entzündungen führen können.
Bei der Entwicklung der evidenzbasierten Rezeptur für eco elio wurde bewusst auf Nanopartikel verzichtet. Stattdessen setzt eco elio auf als gesundheitlich unbedenklich eingestufte Filter (rein synthetisch, auch organisch genannt), die sowohl hochwirksam und photostabil als auch besonders umweltschonend (EcoSun Pass® approved) sind.“
Philipp-Dormston: „Abgesehen von den UV-Filtern sollte man bei der Wahl eines adäquaten Sonnenschutzmittels unbedingt nach bestimmten Inhaltsstoffen Ausschau halten, die etwa aus Haltbarkeitsgründen, für eine verbesserte Galenik (Konsistenz und Hautgefühl) oder zur Parfümierung Anwendung finden. Einigen von ihnen werden hautreizende, allergieauslösende und/oder hormonaktive Effekte zugeschrieben. Dazu gehören: PEGs, Parabene, Mikroplastik (fest und flüssig), Silikone sowie Duftstoffe. Wenn möglich sollten diese vermieden werden.
All diese unnötigen und problematischen Stoffe sind in der Formulierung von eco elio nicht zu finden. Die Creme ist damit für sensibelste Hauttypen, auch bei Kindern und Allergikern, geeignet.“
Philipp-Dormston: „Viele Hersteller werben mit dem optisch als eine Art Zertifikat aufgemachten Label „dermatologisch getestet“ und suggerieren dem Verbraucher so eine von qualifizierter Stelle bestätigte Wirksamkeit oder Verträglichkeit ihres Produkts. Dabei ist schlicht der Test am Menschen unter Aufsicht eines Dermatologen Voraussetzung für die Zulassung eines Kosmetikprodukts innerhalb der EU – ohne Vorgabe weiterer Durchführungs- und Qualitätskriterien (z. B. Anzahl getesteter Personen, positives oder negatives Ergebnis).
eco elio hat sich hingegen zusätzlich vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) testen lassen. Hier werden äußerst strenge Kriterien, wie der kategorische Ausschluss potenter Allergieauslöser und die unabhängige Überprüfung der Verträglichkeit bei Allergikern, angesetzt. eco elio Sonnencreme ist nachweislich gut verträglich, sicher und trägt das offizielle DAAB-Logo ‚getestet und empfohlen‘.“
Philipp-Dormston: „Neben der Beachtung aussagekräftiger Zertifikate wie dem des DAAB können Konsumenten die Inhaltsstoffe eines Produkts mit Hilfe von Apps einem schnellen, unkomplizierten INCI-Check unterziehen. Geeignete Anbieter im Bereich Kosmetik sind u. a. Hautschutzengel, CodeCheck, ToxFox oder Yuka. Zwar gilt auch hier die Devise, lieber zweimal hinsehen und nicht blind vertrauen, die Ergebnisse liefern aber meist eine gute Orientierungshilfe.“
Philipp-Dormston: „Ja, absolut! Dies ist klar der kosmetische „Power-Wirkstoff“ Niacinamid (INCI Niacinamide, engl.). Denn das Vitamin-B3-Derivat erweist sich als wissenschaftlicher Zellschutz und echter Tausendsassa, wenn es um Hautpflege und -schutz geht: So beugen Niacinamide vorzeitiger Hautalterung vor, sie stärken die Schutzfunktion der Haut und spenden Feuchtigkeit. Poren werden minimiert, Unreinheiten oder Pigmentflecken reduziert.
Wichtig ist, dass die Rezeptur den Wirkstoff in einer relevanten Menge enthält – wie es bei eco elio mit 4 % Niacinamid der Fall ist.“
„Für mich als Arzt und Wissenschaftler ist die Maxime in puncto Sonnenschutz: Keine Kompromisse! Wirksamkeit, Sicherheit sowie Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Menschen und unserer Umwelt machen die Qualität eines Produkts aus. Gleichzeitig braucht es die Akzeptanz beim Verbraucher, damit er den Sonnenschutz gerne und konsequent anwendet. Deshalb wurde eco elio u. a. mit einer leichten Textur versehen, die sich gut verteilen lässt und schnell einzieht – aber eben auf „pure, cleane Art“, ohne als bedenklich eingestufte Inhaltsstoffe!“