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Was dir die Ökobilanz über eine Marke verrät

Gewisse Werte zu vergleichen hilft dir, Greenwashing zu entlarven. Wir erklären dir, wie unsere Ökobilanz entstanden ist.

Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen, dass viele Marken damit begonnen haben, grüne Blätter auf ihre Verpackungen zu drucken. Auf diese Weise geben sie vor, der Umwelt zuliebe etwas an ihren Produkten zu ändern. Aber Vorsicht vor Greenwashing!

Seit den Anfängen von eco elio ist Nachhaltigkeit eines unserer zentralen Anliegen. Uns war es wichtig, die tatsächlichen Umweltauswirkungen unserer Produkte zu messen, um nachweisen zu können, dass wir wirklich besser sind als der Wettbewerb. Daher haben wir eine Lebenszyklusanalyse (LCA = „Life Cycle Assessment“) durchgeführt.

Eine LCA basiert auf international anerkannten Standards und ist weithin als bester Ansatz zur Quantifizierung der Umweltauswirkungen eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg anerkannt. Die Analyse basiert dabei auf einer ISO-Norm, die ziemlich streng reguliert ist und die Vergleichbarkeit sicherstellt.

Um die Sache noch komplizierter zu machen: Das Ergebnis einer LCA sind verschiedene Wirkungskriterien. Dabei handelt es sich um einzelne Bereiche, zusammengefasst als Umweltkriterien, auf die sich ein Produkt auswirkt – Treibhausgasemissionen, Versauerung der Gewässer, Abbau der Ozonschicht, Verringerung der Ressourcen und vieles mehr.

Was in diesem Zusammenhang noch wichtig ist: Unsere Ökobilanz bezieht sich nur auf das Daily Dose Kit (DDK) Konzept. Die eco elio-Tube ist vollständig recycelbar und wurde daher von der Lebenszyklusanalyse ausgeschlossen.

Was ist das Ergebnis unserer Ökobilanz?

65 % reduzierter Plastikverbrauch

Das Daily Dose Kit (DDK) verbraucht ca. zwei Drittel weniger Kunststoff als vergleichbare Verpackungen für Sonnencreme (eine 200ml Flasche und ein Pumpspray). Wir waren von dieser Zahl überrascht. Zwar haben wir mit einer Verbesserung gerechnet – aber diese ist wirklich signifikant. Wenn du unser Konzept also über mehrere Jahre hinweg verwendest, reduzierst du die Menge des entstehenden Plastikmülls um etwa 65 %. Das ist großartig!

45 % Reduktion des globalen Erwärmungspotenzials

Das globale Erwärmungspotenzial (GWP) ist ein kombiniertes Maß für die Auswirkungen verschiedener Gase auf die globale Erwärmung – dieses wird in einer Zahl zusammengefasst, um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Und im Szenario eines 4-Personen-Haushalts hat eco elio eine 45%ige Verbesserung gegenüber den vergleichbaren Produkten. Durch die Verwendung des DDK wird somit die Menge der Treibhausgase um fast 50 % reduziert. Auch nicht schlecht, oder?

Du siehst das eco elio Verpackungssystem ist den herkömmlichen Verpackungslösungen weit überlegen. eco elio ist nicht nur purer Schutz für deine Haut sondern auch viel besser für unseren Planeten. So erreichen wir unser Ziel, dass sich mehr Menschen vor der UV-Strahlung schützen ohne eine Bürde für den Planeten zu sein.

Durchführen einer Lebenszyklusanalyse: Welche Schritte gibt es?

Das Wichtigste zuerst: Da diese Studie für uns neu war, haben wir uns auf die Suche nach einer:m Expert:in gemacht, mit der/dem wir zusammenarbeiten können. Mit Dr.-Ing. Britta Schwartze haben wir eine Expertin gefunden, die sich auf dem Gebiet besonders gut auskennt und viel Geduld mitgebracht hat.

Als Nächstes haben wir alle Leistungen unseres Unternehmens evaluiert – von den Materialien, die in verschiedenen Formen in unser Produkt eingehen bis hin zur Energie, die erforderlich ist, um unser Produkt herzustellen.

Dann kam der schwierigste Teil: die Beschaffung der Daten. Die Lieferanten haben oft keine Daten zur Verfügung, also gab es viele Gespräche, Datenanfragen und Nachforschungen mit dem Ziel, ihre Prozesse besser zu verstehen. Wir suchten nach Informationen über die Herkunft des verwendeten Stroms in Produktionen, die erzeugten Abfälle, die Entsorgungspraktiken, die Beschaffung von Rohstoffen, die Versandarten und Entfernungen zwischen einzelnen Produktionsstätten. Das allein war schon ein langer Prozess.

Es gibt immer Dinge, die man nicht wissen kann und auch die Lieferanten nicht wissen (oder nicht wissen wollen). Somit haben wir angefangen, Annahmen zu formulieren und nach zuverlässigen Datenbanken mit sinnvollen Informationen zu suchen, um die Lücken im Datenmodell zu füllen.

Im nächsten Schritt haben wir unser Daily Dose Kit (DDK) mit marktüblichen Verpackungslösungen verglichen und Benchmarks entwickelt, mit denen wir messen können, wie viel besser (oder schlechter) das DDK im Vergleich zu ähnlichen Produkten abschneidet.

Schließlich haben wir mit viel Austausch und Diskussionen versucht, unsere Annahmen zu präzisieren. Und das beginnt mit den Grundfragen: Wieviel Sonnencreme verwenden die Menschen tatsächlich? Denn davon hängt die Menge an Sonnencreme ab, die man kauft, und die Menge an Plastik, die man wegwirft. In unserem Szenario verwenden Konsument:innen die Menge an Sonnencreme, die von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft empfohlen wird. Außerdem haben wir berücksichtigt, wie viele Sonnentage es gibt, welche Kleidung die Menschen je nach Wetter üblicherweise tragen und wie viele Tage sie im Jahr am Strand verbringen.

Im Rahmen einer LCA werden außerdem die Eigenschaften und Langlebigkeit der Produkte herangezogen: Wie lange hält unser Pumpspender? Wie viel Wasser wird beim Waschen unserer Let‘s Go Bottle verbraucht? Und welche Auswirkung hat die Verwendung von warmem Wasser zum Ausspülen der Let‘s Go Bottle, bevor sie in die Spülmaschine kommt?

Last but not least: All die genannten Aspekte sind Teil einer Datenbank, die von unserer Expertin Britta in eine LCA-Software eingefügt wurden. Und mit einem Klick war sie da: die vergleichende Ökobilanz des DDK.

Was ist also unser Fazit?

  • Das DDK ist eine deutliche Verbesserung gegenüber anderen Sonnencremes. Der Plastikverbrauch und das globale Erwärmungspotenzial zeigen signifikant bessere Werte in unserem Fußabdruck. Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt.
  • Eine Ökobilanz bietet Transparenz in einem Meer von Greenwashing. Die LCA ist ein robuster, transparenter und standardisierter Ansatz, um die tatsächlichen Auswirkungen eines Produkts zu verstehen. Ihre Ergebnisse sind ein vertrauenswürdiger Vergleichswert und Maßstab, an dem sich Verbraucher:innen orientieren können.
  • Wir brauchen mehr Ökobilanzen. Sie werden immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit, und je häufiger Marken und Unternehmen die Daten von ihren Lieferanten erfragen, desto eher werden die Lieferanten anfangen, die Daten zu sammeln, sie zu bewerten und Entscheidungen im Sinne der Umwelt zu treffen.
  • Du – als Verbraucher:in – kannst Ökobilanzen einfordern. Manche Marken werden ihren ökologischen Fußabdruck nur verringern, wenn dies ein Anliegen ihrer Zielgruppe ist. Frage also ruhig nach: Egal ob auf Instagram, Facebook, Twitter oder einem anderen Kanal: Gibt es zu den Produkten eine vergleichende Ökobilanz?

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